Schrezheim (?), Fayencefigur "Kakadu", 1748-1752 (Ke 2054)
Datum | Provenienz |
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23.06.1942 | Germanisches Nationalmuseum, erworben durch Kauf von Haus für Alte Kunst (Albert Loevenich)[1] |
Die Fayencefigur in Form eines Kakadus wurde 1942 bei Albert Loevenich zusammen mit der Leonhardsfigur mit Votivtieren Pl.O. 2809/BA 1851, dem Tafelmesser HG 9560 und der Fayencevase Ke 1462 für insgesamt 16.000 RM erworben. Loevenich betrieb seit 1941 neben seiner Kölner Kunsthandlung auch ein Geschäft in Paris. Laut den Erwerbsinformationen des Museums stammt das Konvolut aus dem Kölner Geschäft Loevenichs. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass Loevenich die Figur in Frankreich erworben und nach Deutschland verbracht hatte. Sie ließ sich weder in Verhörprotokollen, Geschäftskorrespondenz und anderen Geschäftsunterlagen der Pariser Kunsthandlung Loevenichs in den National Archives Washington noch im Kunsthandel nachweisen.[2]
[1] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu Ke 2054, HG 9558 (Kaufpreis 5.000 RM). – HA GNM, GNM-Akten K 3374, Hauptmuseumsfonds Ausgabebelege 1942, Beleg Nr. 45/10, Rechnung Loevenich, 18.6.1942, Quittung Loevenich, 29.6.1942.
[2]National Archives, Washington, NARA M1944, Records of the American Commission for the Protection and Salvage of Artistic and Historical Monuments in War Areas (The Roberts Commission), 1943–1946, Subject Files, compiled 1944–1946, documenting the period 1940–1946, Loewenisch, URL: https://www.fold3.com/image/270227505?terms=loewenisch [25.6.2015].