Lichtputzscherenteller in Form einer Rosette, 1. Hälfte 19. Jh. (HG 8926)

Lichtputzscherenteller in Form einer Rosette, 1. Hälfte 19. Jh. (HG 8926)
Inv.Nr.
HG 8926
Zugangsregisternr.
ZR 1934/64 a
Material
Eisenguss
Maße
Länge 9,5 cm
Breite 22,5 cm
Sammlung
Kunst und Kunsthandwerk 19.-21. Jhd.
Objektuntersuchung
nicht erfolgt
DatumProvenienz
spätestens 1917Paul Heiland, München, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1]
Februar 1934Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Paul Heiland[2]
Die Provenienz für den Zeitraum 1933 bis 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich.

Von Paul Heiland, der am 21. September 1933 in Potsdam verstorben war, erhielt das Germanische Nationalmuseum im Februar 1934 im Erbgang dessen rund 380 Objekte umfassende Gusseisensammlung. 12 Objekte lassen sich bereits 1917 im Besitz Heilands nachweisen. Damals wurden sie in einer Publikation zu Eisenkunstguss als Objekte der Sammlung Paul Heiland publiziert (HG 8858HG 8859HG 8881HG 8883HG 8926Pl.O. 2679T 3869T 3875T 3899T 3913T 3920T 3942).

Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[3]

 



[1] Hermann Schmitz: Berliner Eisenkunstguß. Festschrift zum fünfzigjährigen Bestehen des königlichen Kunstgewerbemuseums 1867–1917. München 1917, Taf. 29, 30, 33–39.

[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8926. – Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.

[3] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).

Bearbeitung
AE