Lichtputzscherenteller in Form einer Rosette, 1. Hälfte 19. Jh. (HG 8926)
Datum | Provenienz |
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spätestens 1917 | Paul Heiland, München, erworben von Unbekannte(r) Vorbesitzer [1] |
Februar 1934 | Germanisches Nationalmuseum, erworben im Erbgang von Paul Heiland[2] |
Von Paul Heiland, der am 21. September 1933 in Potsdam verstorben war, erhielt das Germanische Nationalmuseum im Februar 1934 im Erbgang dessen rund 380 Objekte umfassende Gusseisensammlung. 12 Objekte lassen sich bereits 1917 im Besitz Heilands nachweisen. Damals wurden sie in einer Publikation zu Eisenkunstguss als Objekte der Sammlung Paul Heiland publiziert (HG 8858, HG 8859, HG 8881, HG 8883, HG 8926, Pl.O. 2679, T 3869, T 3875, T 3899, T 3913, T 3920, T 3942).
Eine Inventarkartei, die mit der Sammlung ans Haus gekommen sein soll, ist derzeit nicht auffindbar und möglicherweise im Krieg untergegangen.[3]
[1] Hermann Schmitz: Berliner Eisenkunstguß. Festschrift zum fünfzigjährigen Bestehen des königlichen Kunstgewerbemuseums 1867–1917. München 1917, Taf. 29, 30, 33–39.
[2] Registrar GNM, Zugangsregister, Inventarbuch, Inventarkarte zu HG 8926. – Im Testament vom 29.5.1923 hatte Heiland seine Gusseisensammlung dem GNM vermacht, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 47, Testamentsvollstrecker Gerhard Rumpf, Potsdam, an Zimmermann, GNM, [vor dem 10.]10.1933 (Nr. 6152). Die Sammlung traf im Februar 1934 im Museum ein (s. dazu HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18, Heerwagen, GNM an Rumpf, 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig)); der Eintrag im Zugangsregister erfolgte am 30.8.1934. – S. zum Erwerb der Sammlung auch den Eintrag zu Paul Heiland.
[3] Mit Schreiben vom 13.2.1934 kündigte Testamentsvollstrecker Rumpf die Übersendung eines „von Dr. Heiland aufgestellten Zettel-Katalog[es] der einzelnen zur Eisensammlung gehörigen Gegenstände“ an. Das Museum bestätigte den Empfang, zusammen mit dem der Eisensammlung selbst, am 22.2.1934, HA GNM, GNM-Akten K 37.43, Dr. Heiland, Potsdam, Bl. 18–19, Schriftwechsel Rumpf mit GNM, 13.2.1934 (Nr. 986), 22.2.1934 (Nr. 986, rückseitig).