Steinhauser (Kunsthandlung Ludwig Steinhauser)
Die Kunsthandlung Steinhauser bestand in München von 1919 bis 1959.[1] Zunächst als Postbeamter tätig, meldete Ludwig Steinhauser im Februar 1919 einen Handel mit Antiquitäten an. Den Kunsthandel betrieb er gemeinsam mit seiner Ehefrau Elisabeth Kronberg (geb. 28.6.1885 in München), die Adresse war Kapellenstraße 3, nach 1945 Müllerstraße 32. In den 1940er Jahren lebte das Ehepaar vorübergehend in Landshut. Steinhauser war insbesondere auf den Handel mit Porzellan und Fayence spezialisiert. Die Abmeldung des Unternehmens erfolgte 1962 rückwirkend zum 30. November 1959. Sein Nachlass wurde 1967 bei Neumeister versteigert.
Quellen
München, Stadtarchiv, Gewerbekartei; Gewerbeliste; ZA, Personen, 500/6, Ludwig Steinhauser
Nürnberg, DKA, NL Heinrich Kohlhaußen, I B 4, ms. Manuskript von Ludwig Steinhauser, „Aus meinem im Entstehen begriffenen Buche ‚50 Jahre Lebenserinnerungen aus vier Positionen, als Postbeamter, Sportsmann, Antiquar und Experte‘“, datiert 25.4.1946 (Auszüge davon in veränderter Form unter dem Titel „Die unbekannte Manufaktur“ erschienen in Weltkunst 25, 1955, Nr. 12, S. 8)
Literatur
Freiwillige Versteigerung: Nachlass Ludwig Steinhauser, München, Fayence-Sammlung Dir. Z., Karlsruhe und anderer Besitz. Fayence, Porzellan, Glas, Silber, Kunstgewerbe, Dosen, Schmuck, Metall, Textilien und Orientteppiche, Möbel, Skulpturen, Gemälde alter und neuer Meister, Graphik, Bücher (Katalog 109/117). Aukt.Kat. Weinmüller, Münchener Kunstversteigerungshaus Rudolf Neumeister, 27.–29.9.1967